Algarve 2010: Von Silves ins Hinterland

So, heute war der letzte Urlaubstag, morgen geht der Alltag wieder los.

Heute kommen wir zu meinem Lieblingsstädtchen an der Algarve: Silves. Und natürlich sind wir wieder durch die Stadt hoch zur Sé und zur Burg gebummelt und natürlich mußten wir auch wieder in die Burg. Der Eintritt ist meine ich etwas höher als letztes Mal aber mit 2,50 EUR pro Nase immer noch erfreulich günstig. Und der Innenhof ist entweder ganz oder so gut wie fertig. Man kann jetzt auch auf Wegen zwischen den ausgegrabenen Fundamenten langlaufen, ein Garten wurde angelegt, wo es nach Rosen duftete und Sitzbänke zum Verweilen einluden.

Wenn denn die Musik nicht wäre… an sich gut passend wird ein mittelalterliches Lied gespielt. Aber eben leider nur eins. Ich hoffe wirklich, die lassen sich da noch was einfallen, so klein ist die Szene doch nicht, daß man da nicht wenigstens ein längeres Programm in Schleife abspielen könnte. Wir haben es trotzdem eine ganze Weile dort ausgehalten.

Wenn man den Wehrgang entlang geht, hat man wie immer nicht nur eine tolle Aussicht, inzwischen sind auch die Räume in den großen Türmen offen, dort werden Fundstücke und Modelle der Anlage ausgestellt. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt ist hier allerdings, daß die Beschriftung nur auf Portugiesisch ist, wenigstens Englisch sollte da doch auch zu finden sein. Ein bißchen was kann ich mir da zwar zusammenreimen, da ich die Sprache des iberischen Nachbarn etwas beherrsche, aber zum einen ist das doch anstrengend, und ja auch keine Selbstverständlichkeit.

Nach dem Besuch in Silves sind wir dann eigentlich wie immer entlang der N124 weitergefahren, haben dann aber doch eine neue Straße ausprobiert, die uns zunächst entlang der Ribeira de Odeleite und weiter durch die Berge nach Monchique führte. Hier hat es allerdings sogar geregnet.