Vielen lieben Dank für die vielen erfreuten Kommentare. Ich (und auch Arne) freue mich, daß es Euch gefällt und daß ich noch so einige hoffentlich schöne Bilder für Euch habe.
Wenn man es genau nimmt, sind eigentlich alle Straßen auf Gran Canaria für uns alte Wege, denn mehr oder weniger sind wir alle diese Straßen schon einmal gefahren.
Aber zunächst noch mal ein Blick bei Tag von unserem Balkon.
Da unten ist der Kreisel, wo sozusagen die Küstenstraße durchgeht. Rechts davon konnten wir auch den ZOB des Ortes sehen. Auf dem Balkon haben wir uns wirklich viel aufgehalten, auch abends bzw. sogar bis in die Nacht rein. In Puerto Rico ist immer viel los und es fahren auch sehr viele Busse und Taxen. So hatten wir immer viel Spaß, zu beobachten, was da unten geschah.
Zurück zur Fahrt…
Wir fuhren auf der Autobahn bis Maspalomas und hatten dann etwas Mühe, zur Straße hinauf nach Fataga zu gelangen, weil es eine direkte Abfahrt nur auf der anderen Seite der Autobahn gibt.
Auch diese Straße ist anspruchsvoll, aber nicht so eng. Allerdings zieht sie sich recht schnell in teilweise engen Serpentinen das Barranco (Flußtal) hinauf. Vom Mirador de Fataga hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Küste und Maspalomas:
Fataga selber ist ein wunderschöner kleiner Ort. Leider konnten wir diesmal hier keinen frischen Orangensaft trinken, die kleinen Lokale waren geschlossen.
Weiter ging es nach San Bartolomé de Tirajana. Die Stadt sehr gepflegt. Wir schauen uns etwas um und nach einem Blick auf die Karte entscheiden wir über die Weiterfahrt.
Wir fahren in Richtung Meer und gelangen nach Santa Lucia de Tirajana. Hier hat sich sehr viel getan, das Zentrum ist ganz neu und sehr schön gestaltet.
Hinter Santa Lucia kommt dann noch die Fortalezza Grande. Hier war eine der letzten Zufluchten der Guanchen, der kanarischen Ureinwohner vor den Spaniern. Der Legende nach sollen sich hier über 1600 Menschen verschanzt haben. Sie wurden überredet, aufzugeben, nur zwei anführer stürzten sich lieber in den Tod. Die Guanchen sind sehr schnell in den spanischen Neuankömmlingen aufgegangen, da diese, wollten sie Land auf der Insel erhalten und dort bleiben, verheiratet sein mußten.
Allerdings fühlen sich viele Einheimische heute nicht als Spanier sondern als Kanaren und versuchen, das Erbe der Guanchen zumindest teilweise am Leben zu erhalten, soweit dies noch möglich ist.
Es zieht uns runter zum Meer, nach Pozo Izquierdo, weiter nach Playa del Ingles und Maspalomas. Dort schauen wir uns an, was sich rund um den Faro getan hat, es ist einiges. Wie wir aber feststellen, ist es auch hier nicht unbedingt so schlimm, sondern durchaus mit Geschmack abgelaufen.